Unsere Reise durch die schottischen Inseln geht weiter – mit neuen Begegnungen, besonderen Momenten und einem kleinen Hauch Abenteuer. Dieses Mal starten wir in Tarbert, einem malerischen Küstenort an der schottischen Westküste. Nach ein paar entspannten Tagen dort machen wir uns auf den Weg Richtung Süden – mit einem Crewwechsel, einer Geburtstagsfeier und einer ganz besonderen Entdeckung im Gepäck.

In Port Bannatyne auf der Isle of Bute heißt es erst einmal Abschied nehmen: Rainer und Bernd, die uns über viele Etappen hinweg begleitet haben, verlassen das Boot. Der Moment ist ruhig und herzlich – es fühlt sich fast ein bisschen an wie das Ende eines Kapitels. Doch mit Chris, der direkt im selben Hafen zusteigt, beginnt auch ein neues – mit frischer Energie, neuen Gesprächen und der Vorfreude auf alles, was vor uns liegt.

Unser nächstes Ziel ist Millport auf der Isle of Cumbrae – ein kleiner, bunter Ort, der sich perfekt in die schottische Küstenlandschaft einfügt. Wir machen an einer Boje fest, genießen die Ruhe auf dem Wasser und bereiten uns auf einen besonderen Anlass vor: Brittis Geburtstag steht an! An Bord wird gebacken, dekoriert und gefeiert – mit viel Herz, Wind in den Haaren und Kuchen im Cockpit. Solche Tage erinnern uns daran, wie besonders das Bordleben sein kann – auch ohne großes Programm.

Doch Millport hat noch eine kleine Überraschung für uns parat: den legendären Crocodile Rock. Seit über 100 Jahren wacht dieser bemalte Felsen über den Strand – eine Mischung aus Kunst, Tradition und schottischem Humor. Ursprünglich aus einer Bierlaune entstanden, ist er heute ein beliebtes Fotomotiv und echtes Wahrzeichen der Insel. Wir lassen es uns natürlich nicht nehmen, vorbeizuschauen – und sind begeistert, wie viel Charme in einem einzigen Felsen stecken kann.

Von Millport aus segeln wir weiter nach Lamlash auf der Isle of Arran – eine weitere wunderschöne Etappe unserer Reise. Auch hier liegen wir an einer Boje, umgeben von hügeliger Landschaft, sattem Grün und dieser besonderen Ruhe, die man nur in geschützten Buchten findet. Lamlash empfängt uns mit schlichter Schönheit und einem Gefühl von Ankommen. Kein Trubel, keine Hektik – nur Natur, Wasser, Zeit.

Diese Folge ist vielleicht weniger spektakulär – aber genau darin liegt ihre Stärke. Es geht ums Loslassen und Weitersegeln, ums Feiern und Abschiednehmen, ums Entdecken und Innehalten. Und um all die kleinen, echten Momente, die das Leben an Bord so besonders machen.